Denklos = Gedankenlos?

Mitnichten, denn es würde das Höchste darstellen, was uns geschehen könnte. Gedankenlose Einigkeit mit uns und unserer Umwelt, in sich vollkommen und zufrieden. Eher temporäre Empfindungen die nur ganz kurz möglich sind.

Gedanken beschäftigen uns immer, nicht möglich, sie als ganzes und klares fassbar zu machen, da es nun mal Wesen des Gedanken ist, in Frage zu stellen, zu zweifeln, bis die Entscheidung den Gedanken beendet.

Sicherlich verhalte es ich mit dem Gedanken wie mit der Intelligenz, von der die meisten auch überzeugt sind, genug davon zu haben.

Die Freiheit der Gedanken ist lediglich ein Konstrukt, das durch Regeln und Wertevorstellungen begrenzt, uns nur noch ermöglicht diese in einem immer enger werdenden Korridor auszufüllen.

Wir denken immer und überall, aber was denken wir? Wie sehr drehen sich Gedanken um Banalitäten, ja schwelgen wir geradezu in diesen Banalitäten um uns nicht mit anderen Gedanken befassen zu müssen, oder um unseren Hunger nach Gedanken zu befriedigen.

Denklos setzt hier an….  bei dem Gedanken darüber, womit wir diese wertvolle Ressource Gedanke befriedigen, wie dieses Bedürfnis immer weiter an Bedeutung verliert und uns zu denklosen macht.